Kraftstoffpreise werden erneut steigen, EU-Richtlinie als Begründung genannt, Regierung verantwortlich gemacht
Kraftstoffpreise werden erneut steigen, EU-Richtlinie als Begründung genannt, Regierung verantwortlich gemacht
Wie der Umweltausschuss des Repräsentantenhauses am Mittwoch erfuhr, sollen die Kraftstoffpreise in Zypern im Einklang mit einer EU-Richtlinie zum Emissionshandel im Jahr 2027 erneut steigen.
Der Ausschussvorsitzende Charalambos Theopemptou erklärte gegenüber Reportern, dass von nun an alle Brennstoffe in das Emissionshandelssystem für Treibhausgase einbezogen würden, mit Ausnahme der in der Landwirtschaft verwendeten Brennstoffe.
Der Ausschuss diskutierte einen Harmonisierungsentwurf für die zweite Phase des Systems sowie einen EU-Beschluss zum Betrieb einer Marktstabilitätsreserve für das System zum Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten.
Theopemptou sagte, die Kosten des Treibstoffhandels lägen derzeit bei 200 Millionen Euro und würden weiter steigen.
Die Abgeordneten erklärten, die Verbraucher müssten für die Erhöhung zahlen; sie betrage bis zu 13,5 Cent pro Liter Kraftstoff und 16 Cent pro Liter Heizöl.
Die Ausschussmitglieder warfen der Regierung vor, keine Alternativen zur Emissionsreduzierung zu entwickeln und forderten eine Nutzung des Klimafonds, damit die Verbraucher nicht die Hauptlast tragen müssten.
Theopemptou sagte, statt dass sich der öffentliche Nahverkehr verbessere, steige die Zahl der Autos auf den Straßen. Die Schuld dafür gab er den Regierungen, die weiterhin Straßen für Privatfahrzeuge bauten.
Zypern, sagte er, habe in der EU den dritthöchsten Fahrzeugbestand pro Kopf.
Er fügte hinzu, dass Zypern hinsichtlich der Energiearmut schlechter dastehe als der EU-Durchschnitt und der Staat den Menschen deshalb dabei helfen müsse, ihre Heizsysteme zu modernisieren.
Quelle: CyprusMail.com
Autorin: Rebekka Gregoriades
Quelle: CyprusMail.com
Autorin: Rebekka Gregoriades