Tausende Verkehrsstrafen noch unbezahlt – Zahlungsfrist läuft am 31. März 2025 ab ab
Tausende Verkehrsstrafen noch unbezahlt – Zahlungsfrist läuft am 31. März 2025 ab ab
Nur wenige Tage vor Ablauf der Zahlungsfrist wurden erst 24 Prozent der durch das kamerabasierte Verkehrskontrollsystem in Zypern erfassten Verkehrsstrafen bezahlt. Die Behörden warnen:
Wer bis Montag, den 31. März, nicht zahlt, muss mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen.
Wer bis Montag, den 31. März, nicht zahlt, muss mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen.
Laut Zahlen der Cyprus News Agency (CNA) registrierte das System zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 30. September 2024 rund 250.000 Verkehrsverstöße. Bis Freitagmorgen, dem 28. März, wurden jedoch nur etwa 60.000 Bußgelder beglichen.
Die Schonfrist für diese ausstehenden außergerichtlichen Strafzettel begann am 8. Januar und endet am 31. März. Die Polizei weist erneut darauf hin, dass Fahrzeughalter prüfen sollen, ob ihr Fahrzeug erfasst wurde, und gegebenenfalls ausstehende Bußgelder rechtzeitig begleichen müssen.
Wer nicht zahlt, wird ohne weitere Verzögerung strafrechtlich verfolgt.
In einer offiziellen Mitteilung bestätigte die Polizei, dass nach Ablauf der Frist strafrechtliche Akten erstellt und die Betroffenen vor Gericht gebracht werden.
Prüfen sie hier, ob noch eine offene Strafe bei Ihren Fahrzeug vorliegt:
cypruscamerasystem.com.cy
Neue gesetzliche Regelungen sollen zudem die Belastung durch hohe Bußgelder mildern:
Künftig haben Betroffene 90 Tage Zeit, um eine Strafe zu bezahlen, bevor ein 50 % Aufschlag erfolgt. Wird weiterhin nicht gezahlt, beginnt nach 105 Tagen die strafrechtliche Verfolgung. Punkte im
Führerscheinregister werden nach zwei Jahren automatisch gelöscht.
Das Parlament hat außerdem der Installation von Countdown-Timern an Ampelkreuzungen mit Kameras zugestimmt. Sollten diese innerhalb von sechs Monaten nicht angebracht werden, werden Strafen für Rotlichtverstöße ausgesetzt.
Das System selbst bleibt jedoch umstritten. Kritiker werfen ihm vor, eher der Einnahmengenerierung als der Verkehrssicherheit zu dienen.
Der Abgeordnete Marinos Sizopoulos (EDEK) bezeichnete die Umsetzung als „räuberisch“ und betonte, dass die hohen Strafen kaum zu einem Rückgang tödlicher Unfälle geführt hätten.
Die Polizei ruft Fahrzeughalter eindringlich auf, ihre Akten zu überprüfen und offene Bußgelder umgehend zu begleichen, um eine Strafverfolgung zu vermeiden.
Autor. Tom Weyerman
Quelle. Cyprusmail.com
Autor. Tom Weyerman
Quelle. Cyprusmail.com