Der von US-Präsident Donald Trump für den Posten des Außenministers nominierte Senator Marco Rubio aus Florida sei sich „der Rolle der Republik Zypern durchaus bewusst“ , sagte Präsident Nikos Christodoulides am Freitag.

Am Rande eines Energiesymposiums in Nikosia sagte er, die Regierung kenne Rubio „sehr gut“, und wies darauf hin, dass Rubio Mitunterzeichner des Gesetzes gewesen sei, mit dem 2019 das US-Waffenembargo gegen Zypern beendet wurde.

„Er ist sich der Rolle der Republik Zypern und unserer Zusammenarbeit mit allen Staaten der Region bewusst, und ich bin sicher, dass sich unsere Zusammenarbeit, so wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat, auch weiterhin weiter entwickeln wird “, sagte er.

Er fügte hinzu, er habe „kürzlich“ ein Telefongespräch mit Trumps ehemaligem Außenminister Mike Pompeo geführt, obwohl Trump in einem Social-Media-Beitrag am Sonntag ausdrücklich erklärt hatte, dass Pompeo nach seinem Amtsantritt im Januar nicht eingeladen würde, in die Regierung zurückzukehren.

Darüber hinaus, sagte er, werde er in den kommenden Tagen mit anderen Mitgliedern der Republikanischen Partei sprechen, darunter mit den Senatoren Jerry Moran, Susan Collins, John Boozman und John Cornyn, die alle im vergangenen Monat den Luftwaffenstützpunkt Andreas Papandreou in Paphos besucht haben .

Rubio steht seit seinem Einzug in den Senat 2011 seit langem im Mittelpunkt der US-Außenpolitik. Eine seiner bemerkenswertesten Interventionen in Bezug auf Zypern war, als er und 13 andere Senatoren 2021 einen Brief an US-Präsident Joe Biden schrieben, in dem sie ihn drängten, der Türkei wegen der Öffnung von Varosha mit Sanktionen zu drohen.

„Sie haben die US-Außenpolitik zu Recht auf die Prinzipien der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit ausgerichtet. Jeder Versuch von Präsident Erdogan und der Türkei, Varosha umzusiedeln oder wieder zu öffnen, wäre ein eklatanter Verstoß gegen diese Prinzipien“, schrieb er.

Er und seine 13 Kollegen sagten, sie forderten Biden auf, mit der Europäischen Union zusammenzuarbeiten, „um klarzustellen …, dass jeder Versuch der Türkei, die Umsiedlung oder Wiedereröffnung von Varosha zu unterstützen, mit multilateralen Sanktionen beantwortet wird .“