Zypern hat im Jahr 2025 2.056 Menschen abgeschoben
Zypern hat im Jahr 2025 2.056 Menschen abgeschoben
Die Republik Zypern hat eine weitere Operation zur Abschiebung von Migranten durchgeführt , teilten die zypriotischen Behörden mit.
In Zusammenarbeit mit FRONTEX, der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache, hat die zypriotische Polizei am 22. Februar 2025 14 Drittstaatsangehörige zurückgeführt . Die Personen reisten mit einem von den italienischen Behörden organisierten Sammelflug unter Beteiligung der zypriotischen Polizei ab.
Dies ist Zyperns zweite Beteiligung an gemeinsamen Frontex-Operationen im Jahr 2025. Offizielle Zahlen zeigen, dass seit Jahresbeginn 2.056 Menschen das Land im Rahmen von Zwangs- und freiwilligen Rückkehrverfahren verlassen haben, verglichen mit 1.639 Menschen im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Für heute ist eine weitere von FRONTEX und den deutschen Behörden koordinierte Operation unter Beteiligung der zypriotischen Polizei geplant. Ziel dieser Operation ist die Rückführung von zehn weiteren Personen.
Polizei und Einwanderungsbehörde bemühen sich derzeit weiterhin, die Zahl der Rückführungen zu maximieren, heißt es in der Erklärung.
Zypern hat im Jahr 2024 fast 9.500 Migranten abgeschoben!
Flüchtlingsinsel Zypern - Geschäft mit Migranten
Die kleine Mittelmeerrepublik Zypern muss im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten Asylanträge in der EU entgegennehmen. Viele Migranten flüchten über die sogenannte grüne Grenze über den türkischen Norden, für Schlepper ein lukratives Geschäft.
Nur wenige Kilometer von der zyprischen Hauptstadt Nikosia entfernt liegt das riesige Flüchtlingslager Pournara. Vor vier Jahren wurde es eröffnet, damals war es für etwa 1.000 Migranten geplant. Schon Ende letzten Jahres waren es doppelt so viele, wie die EU-Kommission berichtet.
Für Menschen aus Afrika oder Asien gebe es keinen leichteren, billigeren und ungefährlicheren Weg in die EU, berichtet ein Migrationsbeauftragter der EU. Die Insel sei eine "Nahtstelle einer neuen einzigartigen Zuwanderungsbewegung".
Die sogenannte grüne Grenze trennt Zypern in einen griechisch-zyprischen und in einen türkischen Teil. Wer es schafft, diese von Nord nach Süd zu überqueren, ist in der EU - dem Traumziel für viele Flüchtlinge. Und auch wenn die Republik Zypern kein Mitglied des Schengen-Raums ist, sehen viele das Land als eine Art Sprungbrett nach Deutschland, Frankreich oder Italien.
Es müsste nach einer Einheitlichen Regelung gefunden werden und vorallem müssten die Mietgliedsstaaten (auch Deutschland) diese Regelungen einhalten.
In einem Schreiben an das EU Parlament wurde darauf hingewiesen, dass diese Regelungen einheitlich angewendet werden muss.
2023 haben offiziell 11.820 Flüchtlinge einen sogenannten Asyl Erstantrag gestellt, davon wurden 7.425 abgelehnt und 749 wurden aufgenommen. Ein Zweit Folgeantrag haben 8.388 gestellt, davon wurden 2.440 abgelehnt und 15 aufgenommen. Viele der abgelehnten Asylberwerber werden daraufhin abgeschoben.
Die Dunkelziffer ist jedoch sehr groß und es wird vermutet, dass seit 2015 bis 2023 mehr als 90.000 Flüchtlinge in Zypern eingereist sind und sich in Zypern auch aufhalten, darunter sind illegale Flüchtlinge noch nicht in der Statistik eingerechnet.
Im Jahr 2024 lebten 202.062 Immigranten auf Zypern, also rund 15,0 Prozent der Gesamtbevölkerung. Dies sind alle Einwohner, die dauerhaft im Land leben, aber in einem anderen Land geboren wurden. Die Anzahl beinhaltet auch anerkannte Flüchtlinge, jedoch noch keine Asylbewerber. Die Angaben basieren zum einen auf den Ergebnissen von Volkszählungen, zum anderen auf Hochrechnungen der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen. Die Daten werden nur etwa alle 5 Jahre erhoben.
Solange Asyl eine Bereicherung für Wirtschaftsflüchtlinge in Deutschland, Österreich und Frankreich bleibt, wird sich an den bisherigen Zahlen von flüchtenden Menschen aus ärmeren Ländern nichts verändern, deshalb muss zwingend eine Lösung für dieses Problem gefunden werden
Autor: MF_Rdaktion
Für Menschen aus Afrika oder Asien gebe es keinen leichteren, billigeren und ungefährlicheren Weg in die EU, berichtet ein Migrationsbeauftragter der EU. Die Insel sei eine "Nahtstelle einer neuen einzigartigen Zuwanderungsbewegung".
Die sogenannte grüne Grenze trennt Zypern in einen griechisch-zyprischen und in einen türkischen Teil. Wer es schafft, diese von Nord nach Süd zu überqueren, ist in der EU - dem Traumziel für viele Flüchtlinge. Und auch wenn die Republik Zypern kein Mitglied des Schengen-Raums ist, sehen viele das Land als eine Art Sprungbrett nach Deutschland, Frankreich oder Italien.
Es müsste nach einer Einheitlichen Regelung gefunden werden und vorallem müssten die Mietgliedsstaaten (auch Deutschland) diese Regelungen einhalten.
In einem Schreiben an das EU Parlament wurde darauf hingewiesen, dass diese Regelungen einheitlich angewendet werden muss.
2023 haben offiziell 11.820 Flüchtlinge einen sogenannten Asyl Erstantrag gestellt, davon wurden 7.425 abgelehnt und 749 wurden aufgenommen. Ein Zweit Folgeantrag haben 8.388 gestellt, davon wurden 2.440 abgelehnt und 15 aufgenommen. Viele der abgelehnten Asylberwerber werden daraufhin abgeschoben.
Die Dunkelziffer ist jedoch sehr groß und es wird vermutet, dass seit 2015 bis 2023 mehr als 90.000 Flüchtlinge in Zypern eingereist sind und sich in Zypern auch aufhalten, darunter sind illegale Flüchtlinge noch nicht in der Statistik eingerechnet.
Im Jahr 2024 lebten 202.062 Immigranten auf Zypern, also rund 15,0 Prozent der Gesamtbevölkerung. Dies sind alle Einwohner, die dauerhaft im Land leben, aber in einem anderen Land geboren wurden. Die Anzahl beinhaltet auch anerkannte Flüchtlinge, jedoch noch keine Asylbewerber. Die Angaben basieren zum einen auf den Ergebnissen von Volkszählungen, zum anderen auf Hochrechnungen der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen. Die Daten werden nur etwa alle 5 Jahre erhoben.
Solange Asyl eine Bereicherung für Wirtschaftsflüchtlinge in Deutschland, Österreich und Frankreich bleibt, wird sich an den bisherigen Zahlen von flüchtenden Menschen aus ärmeren Ländern nichts verändern, deshalb muss zwingend eine Lösung für dieses Problem gefunden werden
Autor: MF_Rdaktion
