Zyperns Immobilienmarkt erreicht 2024 mit 5,71 Milliarden Euro neuen Höchststand
Zyperns Immobilienmarkt erreicht 2024 mit 5,71 Milliarden Euro neuen Höchststand
Der Immobilienmarkt in Zypern hat im Jahr 2024 einen Gesamtwert von 5,71 Milliarden Euro erreicht – das ist ein leichter Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus einem aktuellen Bericht von PwC Cyprus hervor, der am Montag veröffentlicht wurde.
Zwar sank die Gesamtzahl der Immobilientransaktionen leicht auf 23.900 Abschlüsse, was einem Rückgang von etwa drei Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht, dennoch zeigt sich der Markt laut PwC bemerkenswert stabil – trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Regionale Trends:
- Limassol bleibt die wertstärkste Region und ist für 44 % des gesamten Transaktionsvolumens verantwortlich.
- Nikosia hingegen führt beim Wachstum der Anzahl an Transaktionen mit einem Plus von 4 %.
- Die Küstenregionen mussten dagegen leichte Rückgänge hinnehmen.
Marktsegmente im Überblick:
- Wohnimmobilien dominieren weiterhin mit einem Marktvolumen von 3,8 Milliarden Euro, das entspricht 67 % des Gesamtmarktes.
- Der Bereich Gewerbeimmobilien verzeichnete deutliche Zuwächse und kompensierte Rückgänge in anderen Kategorien, vor allem in Limassol und Nikosia.
Ausländisches Interesse:
Die Nachfrage durch Käufer aus dem Ausland sank insgesamt um 10 %, jedoch verzeichneten Nikosia, Famagusta und Larnaca eine steigende internationale Nachfrage.
In Limassol und Paphos blieb die Zahl der Transaktionen zwar rückläufig, dennoch machen sie gemeinsam über 60 % aller ausländischen Verkäufe aus.
In Limassol und Paphos blieb die Zahl der Transaktionen zwar rückläufig, dennoch machen sie gemeinsam über 60 % aller ausländischen Verkäufe aus.
Luxusimmobilien:
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Luxus Seafront Villa in Paphos (Zypern EU)
Das Luxussegment zeigte sich stabil:
- 188 Verkäufe über 1,5 Mio. Euro wurden verzeichnet, mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro,
- Das entspricht 9 % des Gesamtmarktwertes.
- Limassol dominierte mit 74 % dieser Hochwert-Transaktionen, gefolgt von Paphos mit 19 %.
Bautätigkeit und Genehmigungen:
Die Zahl der neuen Baugenehmigungen sank von Januar bis November 2024 um 2 %.
Gleichzeitig stieg jedoch der Wert der genehmigten Projekte ebenfalls um 2 %, was auf einen Trend zu hochwertigeren Bauprojekten hindeutet.
Die meisten Flächengenehmigungen entfielen auf Limassol und Nikosia. Besonders im Bereich Einzelhandel und Büroflächen wurde verstärkt entwickelt.
Gleichzeitig stieg jedoch der Wert der genehmigten Projekte ebenfalls um 2 %, was auf einen Trend zu hochwertigeren Bauprojekten hindeutet.
Die meisten Flächengenehmigungen entfielen auf Limassol und Nikosia. Besonders im Bereich Einzelhandel und Büroflächen wurde verstärkt entwickelt.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der Bereich Tourismus- und Freizeitimmobilien einen Rückgang, was möglicherweise auf eine Marktsättigung oder strategische Neuausrichtung hinweist.
Zukunftsausblick:
„Der Immobiliensektor bleibt trotz Herausforderungen ein zentraler Motor für den wirtschaftlichen Wandel Zyperns“
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