Der Traum vom Auswandern: Das müssen Rentner beachten
Der Traum vom Auswandern: Das müssen Rentner beachten
Viele Rentner wünschen sich, ihren Ruhestand in einem anderen Land zu verbringen. Ein Leben mit Meerblick, milderen Wintern und einer neuen Kultur klingt verlockend. Doch der Schritt ins Ausland bringt einige bürokratische Hürden mit sich. Besonders wichtig sind Fragen rund um die Rentenzahlung, die Krankenversicherung und steuerliche Regelungen.
Laut der Deutschen Rentenversicherung (DRV) leben aktuell rund 231.000 deutsche Rentnerinnen und Rentner im Ausland, davon etwa 126.000 innerhalb der EU. Besonders gefragte Ziele sind Zypern, Österreich, die Schweiz und die USA. Wer diesen Schritt wagen möchte, sollte sich jedoch gut vorbereiten, um finanzielle und rechtliche Überraschungen zu vermeiden.
Rentenansprüche im Ausland
Innerhalb der EU sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz bleibt die Rentenzahlung unverändert. Die DRV überweist die Rentenbeträge weiterhin auf das deutsche oder ausländische Konto der Auswanderer. Gleiches gilt für Länder mit Sozialversicherungsabkommen wie die USA, Australien, Brasilien oder die Türkei.
Anders sieht es aus, wenn Rentner in einem Land gelebt und dort ebenfalls in die Rentenkasse eingezahlt haben. In solchen Fällen kann es zu Abzügen oder Anpassungen kommen. Hier empfiehlt sich eine direkte Absprache mit der DRV, um finanzielle Einbußen zu vermeiden.
Wer in ein Land ohne Sozialversicherungsabkommen – beispielsweise Thailand – auswandern möchte, sollte sich rechtzeitig über länderspezifische Regelungen informieren. Die DRV bietet hierfür eine individuelle Beratung an.
Lebensbescheinigung – Pflicht für viele Rentner im Ausland
In vielen Ländern müssen Rentner regelmäßig nachweisen, dass sie noch leben, um weiterhin ihre Rente zu erhalten. Dies geschieht über die sogenannte Lebensbescheinigung, die vom „Rentenservice“ der Deutschen Post DHL ins Ausland versendet wird. Rentner lassen dieses Dokument von einer Behörde, Bank oder deutschen Auslandsvertretung ausfüllen und schicken es dann zurück.
In einigen Ländern wie Australien, Frankreich und Italien wird der DRV automatisch mitgeteilt, wenn ein Rentner verstorben ist. In diesen Fällen entfällt die Pflicht zur Lebensbescheinigung. Ein neuer digitaler Lebensnachweis per Smartphone oder Tablet wird derzeit in Österreich, Kanada, Australien und Thailand getestet – er ist aber noch nicht weltweit verfügbar.
Krankenversicherung im Ausland – Was gilt für Rentner?
Bereits vor der Auswanderung sollten Rentner klären, wie es mit der medizinischen Versorgung in ihrem neuen Heimatland aussieht. Wer innerhalb der EU oder nach Island, Liechtenstein, Norwegen oder in die Schweiz zieht, kann sich mit dem S1-Formular bei der Krankenkasse anmelden und dort dieselben Leistungen in Anspruch nehmen wie in Deutschland.
Auch Länder mit Sozialversicherungsabkommen, wie die Türkei oder Großbritannien, ermöglichen es Rentnern oft, in der deutschen Krankenversicherung zu bleiben. Allerdings können Zusatzkosten für bestimmte Behandlungen oder Medikamente anfallen, die selbst getragen werden müssen.
Für Länder ohne Sozialversicherungsabkommen besteht die Möglichkeit, sich im lokalen Gesundheitssystem zu versichern oder eine internationale Krankenversicherung abzuschließen. Diese kann allerdings mit steigendem Alter sehr teuer werden:
- Für Personen zwischen 66 und 70 Jahren können die Beiträge bis zu 400 € monatlich betragen.
- Ab 71 Jahren steigen die Kosten oft auf 500 € und mehr pro Monat.
Lebenshaltungskosten: Wo Rentner günstiger leben
Während das Preisniveau in Norwegen oder der Schweiz über dem deutschen Durchschnitt liegt, sind viele südeuropäische und osteuropäische Länder deutlich günstiger. Besonders bei Lebensmitteln und Immobilienpreisen sparen Rentner hier viel Geld.
Ein Vergleich aus dem Property Index 2023 von Deloitte zeigt:
- Deutschland: 4.800 € pro Quadratmeter für eine Neubau-Immobilie
- Spanien: 2.600 € pro Quadratmeter
- Polen: 2.000 € pro Quadratmeter
Damit bietet insbesondere Süd- und Osteuropa eine attraktive Alternative für Rentner mit begrenztem Budget.
Klimawandel als Faktor bei der Länderwahl
Südliche Länder sind zunehmend von heißen Sommern betroffen. So können die Temperaturen in Griechenland regelmäßig über 40 Grad steigen. Senioren, die empfindlich auf Hitze reagieren, sollten dies berücksichtigen.
Länder mit gemäßigtem Klima sind daher beliebter denn je. Laut dem Global Adaptation Index der Universität Notre Dame zählen diese Länder zu den besten Optionen für die Zukunft:
✅ Norwegen
✅ Finnland
✅ Dänemark
✅ Schweiz
✅ Singapur
✅ Norwegen
✅ Finnland
✅ Dänemark
✅ Schweiz
✅ Singapur
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Autor: MF_Redaktion
Bild: pixabay.com
Quellen: siehe Links im Text