Michel Friedman verlässt die CDU

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Michel Friedman verlässt die CDU

Die Kritik an Friedrich Merz reißt nicht ab: Michel Friedman verlässt die CDU aufgrund der Abstimmung mit der AfD. Der Publizist sieht in der Zusammenarbeit eine Gefahr für die Demokratie.
Der deutsch-französische Publizist jüdischen Glaubens Michel Friedman hat seinen Austritt aus der CDU bekannt gegeben. Hintergrund ist die jüngste Abstimmung im Bundestag, bei der die CDU/CSU-Fraktion mit Unterstützung der FDP sowie der AfD einen Antrag zur Verschärfung des Asylrechts durchsetzte, wie die "Hessenschau" berichtet.
Friedman bezeichnete diesen Schritt als eine "katastrophale Zäsur für die Demokratie" der Bundesrepublik und ein "unentschuldbares Machtspiel". Bereits vor drei Monaten hatte er AfD-Abgeordnete als "geistige Brandstifter" kritisiert.
CDU und FDP stimmten gemeinsam mit AfD
Friedman äußerte nun auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Zusammenarbeit auf zukünftige politische Entscheidungen. Er glaube Merz zwar, dass er mit der AfD nicht koalieren wolle, sagte Friedman der "Hessenschau" weiter.

Aber die "Büchse der Pandora" zur Normalisierung der AfD sei mit der jüngsten Abstimmung ausgerechnet auf Bundesebene geöffnet worden. Das werde sich auch auf die Politik in Städten und Gemeinden auswirken. "Die Naivität derjenigen, die bei der CDU uns erklären wollen, dass das alles ja nicht gewollt war, dass man deren Stimmen gar nicht haben wollte, ist so unterkomplex, dass man da gar nicht mehr hinhören kann", so Friedman.






Quelle: GermanNews

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