Das Regierungsportal Zyperns wurde am Sonntag Opfer eines Cyberangriffs, doch die Behörden hätten den Vorfall erfolgreich bewältigt, teilte das stellvertretende Ministerium für Forschung, Innovation und Digitalpolitik in einer Erklärung mit.

Der Hackerversuch habe die Erreichbarkeit von Regierungs-Websites und die dort verfügbaren Informationen beeinträchtigt, sei jedoch erfolglos geblieben, erklärte das Ministerium.

Das Ministerium erklärte, der Angriff sei nach schnellen und koordinierten Aktionen aller beteiligten Dienste erfolgreich abgewehrt worden.

Betroffen sei für wenige Minuten lediglich das zentrale Portal gov.cy gewesen, aber keine weitere Einzelseite des Portals und auch keine andere staatliche Website oder Online-Dienst, stellte das Ministerium in der Stellungnahme klar. Diese Art von Angriff werde DDOS (Distributed Denial of Service Attack) genannt und es sei bisher kein Einbruch gelungen, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Es wird hinzugefügt, dass alle Dienste in Alarmbereitschaft bleiben.

Dies ist der sechste Cyberangriff innerhalb von drei Tagen.

Cyta, die zyprische Telekommunikationsbehörde, wurde am Samstag ebenfalls angegriffen, ihr Betrieb sei jedoch nicht beeinträchtigt worden, sagte die Vorstandsvorsitzende von Cyta, Maria Tsiakka Olympiou, gegenüber der zypriotischen Nachrichtenagentur.

Sie sagte, dass die Website von Cyta aufgrund des Angriffs einige Zeit nicht erreichbar war, die Organisation jedoch wirksam mit dem Vorfall umgegangen sei und weiterhin wachsam sei.